Zehn Interviews zum Engagement

von Helmut Herold

Die 10. Berliner Engagementwoche vom 11. bis zum 20. September spiegelte das ganze vielfältig diverse, kreative, multi- und interkulturelle bürgerschaftliche Engagement der Menschen in unserer Stadt wider. Soweit das trotz Corona möglich war, geschah dies vor Ort, manches wurde aber auch virtuell und digital veranstaltet oder dargestellt. Zum Beispiel im Engagementblog.

Hier äußerten sich zehn Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter anderem dazu, was das diesjährige Motto „Lern.Ort.Engagement“ für sie persönlich bedeutet. Viele interessante Gedanken wurde so zusammengetragen. Etwa, dass Engagement auf jeden Fall konkrete Orte und Gelegenheiten sowie entsprechende Infrastrukturen benötigt.

Oder, dass die Wertschätzung und die Würdigung der Engagierten noch stärker werden muss. Im kommenden Jahr, wenn Berlin den Titel „Europäische Hauptstadt des freiwilligen Engagements“ trägt, ist ein guter Zeitpunkt darüber nachzudenken, ob man das Engagement auf vielen Ebenen erleichtert. Es fängt damit an, dass viele ihre eigenen BVG-Fahr­schei­ne bezahlen müssen, obwohl sie ständig im Einsatz sind.

Oder: Ehrenamtliches Engagement heißt nicht, für eigentlich staatliche Leistungen ein­zu­sprin­gen oder im Auftrag des Staates bestimmte Aufgaben zu übernehmen, sondern es hat etwas mit gesellschaftlichem Eigensinn zu tun. Das ist ein unheimlicher Wert, der gefördert werden muss.

Oder: Wir als Zivilgesellschaft sollten durch die Politik noch mehr die Möglichkeit bekommen, mitzugestalten und eingebunden zu werden. Basis dafür ist es aber auch, dass unsere Expertisen anerkannt werden.

Oder: Die Politik ist gut beraten, auf die Stimmen aus dem Engagement zu hören und im Dialog zu bleiben. So viele konkrete Lösungsvorschläge für Herausforderungen kommen aus dem Engagement.

Wer wissen möchte, von wem welche Aussage stammt, kann alle Interviews hier nachlesen https://engagementwoche.berlin/berliner-engagementblog/.