top

Gastgeberin der Redaktionsgruppe über den Sozialwerk Berlin e. V

Veröffentlicht am 05.08.2019

“Es ist ein großes Glück als Rentner hier im Sozialwerk eine Aufgabe zu finden, die neuen Lebensinhalt nach dem Berufsalltag gibt.”

Von Eveline Harder

Eveline Harder (rechts im Bild) und die Redaktionsgruppe der Blog-Seiten des Landesnetzwerks Bürgerengagement

Das Sozialwerk Berlin e. V. besteht seit 1971 und 1983 wurde das „Schlösschen“, das heutige Käte-Tresenreuter-Haus, eingeweiht. Die Altenselbsthilfe fand hier eine Heimat, in der ältere Menschen (+65 Jahre) einen neuen Sitz und neue Aufgaben fanden. Seit 2013 von Frau Hankewitz geleitet, nach dem Tod des Gründerehepaares Käte und Harry Tresenreuter, wurden hier neue Akzente gesetzt. Nicht nur, dass wir aktiv am Berliner Seniorenalltag weiter teilnahmen, sondern sich neue Aufgaben und Anforderungen für das Haus stellten. Es ist das überregionale Stadtteilzentrum geworden und war dann in der Betreuung der Flüchtlingshilfe tätig. Es wirkt aktiv in der Carl-Orff-Schule in Form von Lesepatenschaften mit. Die Jugend und das Alter zu verbinden, ist eine der neuen Aufgaben. Intern wurden die Interessenkreise erweitert, es gibt Sitztanz, kreatives Gestalten und Keyboardkurse. Durch die Anschaffung eines Kleinbusses werden Kurzreisen ins Umland angeboten, immer aus dem Kreis der Mitarbeiter heraus. Die Vorstandsmitglieder des Sozialwerks wirken mit beim Landesseniorenbeirat (LSBB), in der Fachgruppe „Wohnen im Alter“ und in der Fachgruppe „Ältere Menschen“ vom Deutschen Päritätischen Wohlfahrtsverband. Überall sind wir mit unseren Ideen und Gestaltungswünschen für Senioren mit dabei. Besonders ist auf das Projekt des Senats „Dialog 80+“ zu verweisen, wo wir uns als Stimme der Hochaltrigen mit einbringen. Ein ständiger Gedankenaustausch mit den Senatsstellen auf verschiedenen Ebenen erfolgt durch unsere Mitarbeiter in den einzelnen Gremien, der durch das Kompetenzzentrum für offene Altenarbeit gestützt wird.

Es ist ein großes Glück als Rentner hier im Sozialwerk eine Aufgabe zu finden, die neuen Lebensinhalt nach dem Berufsalltag gibt. Neben den privaten Aufgaben und Alltäglichkeiten wieder aktiv am Leben teilzunehmen und neue Impulse aus dem Ruhestand heraus in die Altenselbsthilfe einzubringen. Das ist der große Erfolg dieses Hauses. Aktiv (Lebendig) im Alter zu sein und seinem Leben Inhalt neu zu geben, in dem man noch einmal Ideen und Akzente setzt, um ganz freiwillig einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Mit Begeisterung und Tatkraft setzt diese Altersgruppe ihre Vorstellungen um, damit sie einen erfüllten Ruhestand erreicht und der Einsamkeit entgegenwirkt.

Der Förderkreis des Altenselbsthilfezentrums steht an der Seite des Sozialwerk Berlin e. V. und bricht eine Lanze für die aktive Selbsthilfe im Alter. Mitmachen ist angesagt, und der Beteiligte erhält eine Qualität im Alter durch Engagement.

Eveline Harder engagiert sich seit 2013 im Sozialwerk e.V. Unter anderem leitet Sie das Erzählcafé, veranstaltet regelmäßig Film- und Dianachmittage und ist für die Öffentlichkeitsarbeit des Sozialwerkes verantwortlich. Zusätzlich ist Frau Harder stellvertretene Vorsitzende des Förderkreises und setzt sich für die Belange älterer Menschen auch in verschiedenen Gremien ein, wie in der Fachgruppe ältere Menschen des Paritätischen Berlin. Im Besuchsdienst Großstadtgefährten des UNIONHILFSWERK ist die 78jährige darüber hinaus direkt für Menschen mit Demenz aktiv.

Mitmachen

LANDESNETZERK BÜRGERENGAGEMENT BERLIN – Blogbeitrag von Eveline Harder
zuletzt überarbeitet 05.08.2019

 

Newsletter

Möchtest Du stets auf dem Laufenden bleiben und keine Neuigkeit verpassen? Dann melde Dich für unseren Newsletter an.