Veröffentlicht am 26.05.2025
von Sandra Wegener, ehrenamtliche Redakteurin des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin e.V.
Musik macht glücklich. Gemeinsam zu musizieren, macht viele Menschen glücklich. Das gilt für professionelle Musiker:innen in Bands und Staatsskapellen ebenso wie für Amateurensembles. Damit Amateurmusiker:innen regelmäßig mit anderen musizieren können, sind passende Räumlichkeiten notwendig. In einer großen Stadt wie Berlin, mit ihren vielfältigen kulturellen Angeboten, sollte die Suche nach geeigneten Probenräumen kein Problem darstellen, sollte man meinen. Doch die Realität sieht oftmals anders aus.
Um die Suche nach Probenräumen, speziell für Amateurmusikerensembles zu vereinfachen, wurde im Herbst 2020 die Raumkoordinationsstelle des Landesmusikrats Berlin ins Leben gerufen. Die Gründung der Raumkoordinationsstelle war der Corona-Pandemie geschuldet, als u. a. Themen wie Luftqualität, Aerosole und Lüftungsanlagen in aller Munde waren. Die Koordinierungsstelle unterstützt seit ihrem Bestehen die Amateur-Musikszene bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten.
Die Räume sind Orte, wo Menschen zusammenkommen, musizieren und sich austauschen. Viele Berliner Bibliotheken sind bereits dem Aufruf gefolgt und stellen den Berliner Amateurmusiker:innen ihre Räumlichkeiten für Proben zur Verfügung. Neben den Bibliotheken hat sich u. a. auch das Columbia Theater zur Teilnahme bereiterklärt. In dem großen Theatersaal können die Musiker:innen ihre Proben durchführen. Zu den weiteren Unterstützern gehören auch Kirchengemeinden. So hat die evangelische Kirchengemeinde St. Johannis in Berlin-Tiergarten angeboten ihren Gemeindesaal bereitzustellen.
Bibliotheken, Theater und Kirchengemeinden – die Liste der Unterstützer wird zur Freude des Landesmusikrats Berlin immer länger. Mittlerweile stehen auch Kinos, wie das Kino Babylon in Berlin-Mitte, als Raumgeber in der Datenbank. Für die Amateurmusiker:innen sind die Probenräume von großer Bedeutung. Ohne die passenden Räumlichkeiten und ohne die Bereitschaft der vielen Unterstützer:innen wäre ein regelmäßiges Üben kaum möglich.
Wenn Privatpersonen, Organisationen oder Vereine infrage kommende Probenräume bereitstellen möchten, sich aber nicht sicher sind, ob die Räumlichkeiten geeignet sind, stellt der Landesmusikrat ein Team bereit. Dieses Team besichtigt vorab die potenziellen Örtlichkeiten und beantwortet gerne Fragen über den Ablauf. Die Kontaktdaten befinden sich am Ende des Beitrags.
Das Motto der Kampagne lautet: „Lasst die Musik rein!“ Als Grundlage dient eine Datenbank, die seit der Gründung der Koordinationsstelle regelmäßig erweitert wird. Personen oder Organisationen mit passenden Räumlichkeiten können auf Wunsch in die Datenbank aufgenommen werden. Die Probenräume sollten groß genug sein, um eine Gruppe mit mehreren Amateurmusiker:innen ausreichend Platz zu bieten. Alldiejenigen, die sich bereit erklären Räume zur Verfügung zu stellen, können darüber hinaus mit Stickern und Plakaten auf sich und auf die Amateurmusikszene Berlins aufmerksam machen. Die Sticker und Plakate werben mit dem Slogan „Wir sind dabei!“. Mit dieser Kampagne wird die Sichtbarkeit für das Projekt nochmals erhöht. Darüber hinaus können die Anbieter auf ihrer eigenen Website oder auf ihrem Social-Media-Profil ihre Unterstützung nach außen zeigen und auf diese Weise helfen, die Kampagne: „Lasst die Musik rein!“ sichtbar zu machen.
Möchtest du Räume an die Amateurmusikszene vergeben? Hier kannst du mit der Projektleitung in Kontakt treten:
Sonja Schaudt und Alice Butler, Projektleitung Raumkoordination
Landesmusikrat Berlin e. V. Karl-Marx-Str. 145, 12043 Berlin
Telefon: 0157 34 49 78 96 E-Mail: raumkoordination@landesmusikrat-berlin.de
Dieser Beitrag wurde von Sandra Wegener aus unserer AG Redaktionsteam verfasst – herzlichen Dank dafür!
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