Auch mal Nein sagen im Besuchsdienst

Freiwillige im Besuchsdienst kennen Aussagen wie diese: „Kannst du nicht noch ein bisschen bleiben, ich bin so alleine?“ oder „Mir geht’s nicht so gut heute, kannst du mal noch schnell einkaufen gehen?“

Sie werden von ihrer besuchten Person oder von Angehörigen um Dinge gebeten, die sie eigentlich nicht tun wollen oder aufgrund ihrer Rolle als freiwillig Engagierte nicht tun dürfen. Ein ungutes Gefühl, Konflikte oder das schlechte Gewissen können die Folgen sein.

In diesem gemeinsamen Austausch, angeboten vom Unionhilfswerk, werden individuelle Möglichkeiten entwickelt, rechtzeitig eigene Grenzen zu erkennen und Grenzen zu setzen, mit dem Ziel, trotzdem die gute Beziehung zur begleitenden Person aufrecht zu erhalten, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.