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„We care“ – Rückblick auf die re:publica 2024

Veröffentlicht am 10.06.2024

Rund 10 Teilnehmende sitzen in einem halb geordneten Stuhlkreis und hören einer Rednerin zu, die eine Präsentation hält. Die Räumlichkeiten sind im Industrie-Look gestaltet.
Foto: Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin e.V.

Die re:publica 2024 fand Ende Mai unter dem Motto „Who cares“ statt und bot eine Plattform für den Austausch über gesellschaftliche Herausforderungen und innovative Lösungen. Das LNBE war am Stand der Senatskanzlei Berlin als Partnerin der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort und hat sich mit der Organisation von zwei Veranstaltungen am vielfältigen Programm beteiligt.

Im Rahmen eines Lightning Talks präsentierten Dr. Alexander Konrad vom Sprecher:innenrat des LNBE und Fiete Rohde von der Initiative KiezConnect e.V. das Thema „Lokale Communities als Säulen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Digitale und analoge Lösungen für nachbarschaftliche Herausforderungen.“

In ihrer Präsentation betonten sie die Bedeutung lokaler Netzwerke und unterstützender Nachbarschaften, um soziale Isolation zu verringern, dem zunehmenden Einfluss von Rechtsextremismus entgegenzuwirken und Diskriminierungen aktiv zu bekämpfen. Dabei hoben sie hervor, dass eine digitale Plattform diese Herausforderungen smart verknüpfen könnte, da Messenger-Chats und Plattformen wie nebenan.de nicht ausreichen.

Ein Präsentationsstand auf der Konferenz re:publica. Ein Moderator in einem weißen T-Shirt kündigt die nächste Präsentation an, während zwei Männer in blauen und lila T-Shirts bereitstehen. Im Hintergrund ist die Präsentation auf einem Bildschirm zu sehen.
Foto: Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin e.V.

Im anschließenden Meet-up „Engagierte Zivilgesellschaft als Säule des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Was ist, wer sind – das Landesnetzwerk? Und wer sind seine Mitspieler:innen?“ diskutierten wir mit einer kleinen, aber sehr interessierten Gruppe über die Funktionsweise und Wirksamkeit von Meta-Organisationen wie dem LNBE.

Dabei wurde deutlich, dass es für Außenstehende oft schwer einzuschätzen ist, was das Besondere an diesen Organisationen ist und welchen Mehrwert sie für kleinere Gruppen und Vereine bieten können. Ein weiteres Hemmnis ist, dass Akteure, die selbst stark in die lokale operative Arbeit eingebunden sind, wenig Zeit haben, sich in der Vielzahl der Angebote zurechtzufinden. Zudem erschweren Parallelstrukturen, Redundanzen und Gruppenegoismen die Übersichtlichkeit und schwächen die Effektivität der gesamten Szene.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Interesse an unseren Veranstaltungen und nehmen viele inspirierende Impulse und Anregungen von der re:publica 2024 mit.

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