3 Fragen an … bee4us e.V.

Zum Tag des Ehrenamts stellen wir dir heute eine Initiative vor, die zeigt, wie vielfältig Engagement in Berlin sein kann – und wie wichtig es gerade auch für unsere Stadtnatur ist. In unserer Reihe „Drei Fragen an“ sprechen wir dieses Mal mit unserem Mitglied bee4us: einem Verein, der sich mit viel Herzblut für Wildbienen und andere Bestäuber einsetzt. Warum ihre Arbeit so entscheidend ist und was du selbst für mehr Artenvielfalt tun kannst, erfährst du hier.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, bee4us e.V. zu gründen?

Als vor zehn Jahren laut wurde, dass die Bienen vom Aussterben bedroht sind, haben alle nur auf die Honigbiene geschaut. Tatsächlich sind eher die Wildbienen gefährdet. Denen möchten wir helfen. Mit einem Verein haben wir bessere Möglichkeiten und mehr Spielraum, dieses Thema in Berlin zu platzieren.

Wie würde Berlin aussehen, wenn hier keine Wildbienen mehr unterwegs wären?

Wir würden dann in der Berliner Stadtnatur viel weniger Vögel sehen. Auch für Igel wäre das Nahrungsangebot kleiner. Da Wildbienen die besseren Bestäuber sind, hätten wir weniger Obst und Gemüse zur Verfügung. Also, schon deshalb lohnt es sich, Wildbienen in der Stadt zu unterstützen!

Wie kann ich rund um mein Zuhause etwas für Wildbienen tun?

Schon eine heimische Pflanze mit Pollen und Nektar auf dem Balkon oder der Terrasse wäre ein gutes Nahrungsangebot für viele Wildbienen. Im Sommer hilft zusätzlich eine Insektentränke. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Wildbienen Rückzugsorte zur Verfügung stellen. Mehr Infos dazu auf unserer Website: bee4us.berlin